Was ist Familienstellen?
Wir werden alle in ein System hineingeboren – unser Familiensystem.
Im Laufe des Lebens kommen weitere Systeme dazu; Schulsysteme, Beziehungen, Organisationen, Vereine u.v.m.
Das Familiensystem wirkt als Energiefeld mit all seinen gespeicherten Informationen in unseren Zellen über sieben Generationen.
So können familiäre Schicksale und Dynamiken in unser tägliches Leben hineinwirken und Ursprung sein für Schwierigkeiten in der Partnerschaft, Familie, am Arbeitsplatz oder für gesundheitliche Probleme.
Die Familienaufstellung ist die Methode, bei der Personen stellvertretend die Rolle eines Familienmitgliedes oder eines Themas (Krankheit, ein Gefühl, innere Anteile, Arbeitsplatz u.v.m.) übernehmen.
Dadurch können Dynamiken, Blockaden und Muster innerhalb eines Familiensystems und eines Themas erkannt werden.
Es geht weder um Bewertungen oder Verurteilungen, sondern um Lösungen, damit das ganze System zur Ruhe kommt und geheilt werden kann.
Familienstellen bzw. systemisches Arbeiten ist Bewusstseinsarbeit höchsten Ranges und passt auch hervorragend in unsere Zeit des digitalen Wandels, in der Kommunikation und eine allumfassende Vernetzung immer weitere Kreise zieht.
Wir wollen nicht mehr isoliert, gegeneinander und abgetrennt vom grossen Ganzen, sondern im «Inter-Net» der Verbundenheit aller lebendigen Wesen von Himmel und Erde sein.
Sinn und Absicht einer Aufstellung ist es, unbewusste systemische Verstrickungen sichtbar zu machen und zu lösen. Damit werden entscheidende Veränderungsprozesse angestossen und die ursprüngliche Kraft und Liebe werden wieder in Fluss gebracht.
Du darfst Dich hier zeigen. Jedes Gefühl hat hier seinen Platz und alles ist richtig wie es ist.
Wir freuen uns auf Dich!
Mögliche Anliegen
-
Konflikte in der Partnerschaft oder in der Herkunftsfamilie
-
Konflikte mit Kindern und Jugendlichen, Patchworkfamilien
-
Bei Problemen im Zusammenhang mit Organisationen, Schulen, Vereinen, Teams
-
Berufliche Neuorientierung
-
In schwierigen Lebenssituationen
-
Krankheiten aller Art
-
Bei Ängsten und Depressionen
-
Schwierigkeiten in Entscheidungsfindungen
-
Traumatische Erlebnisse anschauen
-
Trauer
-
Seinen Platz im Leben nicht finden
-
Sich nicht zugehörig fühlen
-
Sexualität
Wie setzt sich eine Aufstellungsgruppe zusammen?
Die Aufstellungsarbeit findet in einer Gruppe von 7-12 Teilnehmenden statt.
Dabei wird zwischen Teilnehmenden mit eigenen Anliegen und Stellvertretenden unterschieden:
Teilnehmende mit einem Anliegen
Das Anliegen wird vor der Gruppe mit unserer Unterstützung formuliert und aufgestellt. Vor und nach der eigenen Aufstellung stellen sich Teilnehmende als Stellvertretende für die anderen Aufstellungen zur Verfügung.
Stellvertretende
Die Stellvertretenden nehmen an den Aufstellungen teil, weil sie das Familienstellen kennen lernen möchten. Auch als Stellvertretende kann man vom Prozess profitieren und häufig bekommt man nicht zufällig bestimmte Rollen zugeteilt.
Sie stellen sich für den Prozess zur Verfügung. Es steht ihnen jedoch immer frei eine Rolle anzunehmen oder auch abzulehnen.